Landratskandidatin Christine Kamm besuchte die Pyrolyse in Burgau

28.02.2014
Landratskandidatin Christine Kamm besuchte die Pyrolyse in Burgau
Landratskandidatin Christine Kamm besuchte am 21. Februar die Müllpyrolyseanlage in Burgau. Die MPA ist ein Eigenbetrieb des Landkreises Günzburg und die kleinste Anlage dieser Art in ganz Deutschland. Begleitet wurde Christine Kamm von Spitzenkandidatin Franziska Fischer, Listenkandidatin Karin Pfeifer und Kreisrat Harald Lenz. Empfangen wurden sie von Werkleiter Karl Schmid.
Christine Kamm, Harald Lenz, Franziska Fischer, Karin Pfeifer (von links nach rechts)

Neben der Besichtigung der Anlage und der Deponie fand ein interessanter Austausch über Recycling und Müllvermeidung statt. U.a. erkundigte sich Christine Kamm nach der gegebenen Transparenz bei der Wiederverwertung. Werkleiter Schmid erläuterte, dass nicht alles nachkontrollierbar sei, man arbeite aber vorzugsweise mit Firmen aus der Region zusammen.
Dies sei zum Beispiel bei der Verwertung von Elektrogeräten der Fall. Schmid erläuterte, dass die wertvollsten Wertstoffe in der Region bleiben würden. Was im Ausland passiere sei nur schwer zu eroieren.
Außerdem sprach die Landratskandidatin die Chancen und noch zu lösende Probleme beim Recycling von Kohlefaserverbundprodukten an. Herr Schmid erläuterte, dass es hier nicht angedacht sei auf eine Spezialisierung hinzuarbeiten.
Ein großes Problem stelle die Ablagerung des Schwelkokses dar. Hier sei der Platz begrenzt. Ein weiterer Verbrennungsofen wird als Lösung angestrebt.
Spannend für den neuen Kreistag werde die Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzepts. 2010 entschied man sich für die Einführung des elektronischen ID-Systems mit zentraler Gebührenabrechnung. Vielleicht gelingt es ja 2015 die Mehrheit des Kreistags für die flächendeckende Einführung eines Windelsacks zu überzeugen. Wünschenswert aus grüner Sicht wäre dies allemal. Als Erleichterung nicht nur für junge Familien, sondern auch für pflegende Angehörige.

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