Undotierter Umweltpreis: Ein Sieg für die Bedenkenträger

Es muss nicht immer alles mit Geld verbunden werden. Aber ein dotierter Umweltpreis wäre in jedem Fall eine Aufwertung gewesen.

Die gestiegene Bedeutung des Umweltschutzes wollten die Grünen im Kreistag auch am Umweltpreis festmachen, den der Landkreis Günzburg bereits seit 1986 vergibt. Die Anerkennung sollten Initiativen von Einzelpersonen oder Gruppen auch im Portemonnaie spüren. Den Vorschlag der Grünen, den Umweltpreis mit 2000 Euro attraktiver zu machen, haben jetzt die übrigen Fraktionen in Umwelt- und Kreisausschuss abgelehnt.

Das ist schade. Die Umwelt- und Naturschützer würden wohl kaum auf eine Dotierung spechten, selbst wenn es einen Geldpreis gäbe. Und das ist auch gut so. Sie agieren aus Überzeugung. Gleichwohl ist die pekuniäre Ausstattung eines Preises ein Zeichen von Wertschätzung. Und es wäre wahrlich keine unlösbare Aufgabe gewesen, dies zu bewerkstelligen. Eine Auslobung könnte verbunden sein mit einem projektbezogenen Einsatz der 2000 Euro, die im Raume standen. Daraus wird nun nichts, weil die große Fraktion der Bedenken- und Oberbedenkenträger mal wieder gewonnen hat.

 

Kommentar Von Till Hofmann

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