Der letzte kommunale Kurzaustausch unserer kleinen Serie beschäftigte sich mit Plakaten bei Wahlen. Jede Kommune kann eigene Festlegungen treffen, so etwa die Anzahl von Plakaten pro Partei, die zulässige Größe, die möglichen Orte zum Aufhängen. In einigen Orten gibt es Plakatwände, und ausschließlich auf diese darf Wahlwerbung geklebt werden. Über die Vor- und Nachteile wurde rege diskutiert. Werden Wähler:innen ausreichend über Wahlvorschläge informiert, wenn nur Plakatwände zur Verfügung stehen? Gerade bei den Kommunalwahlen, wo es Landrats-, Bürgermeister-, Kreistags- und Gemeinderatskandidat:innen gibt und dabei für einzelne Kandidierende geworben wird und nicht nur für eine Liste/Partei, ist der Platz auf Plakatwänden knapp. Überbordende Plakatierungen durch finanzstarke Parteien an Orten ohne Beschränkungen sind aber auch ein Ärgernis. Anzahlbeschränkung generiert Aufwand – es muss überprüft und dabei gezählt werden, oder es werden kleine Genehmigungsaufkleber gedruckt und ausgegeben.
Plakate sind nur ein kleiner Teil des Wahlkampfs, fallen aber am stärksten ins Auge. Ressourcensparend sind Plakatwände auf jeden Fall, und ein Wahlkampf ohne Ressourcenverbrauch ist nicht möglich.
Wir hatten Spaß an unserer Kurzaustausch-Serie. Habt ihr Wünsche oder Ideen für weitere Termine, dann schreibt uns gerne!
Text: Eveline Kuhnert
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