Bündnisdemo in Burgau

Wie macht man eine Bündnisdemo ohne Bündnis? Ganz einfach: Anmelden, der Rest ergibt sich. Tatsächlich waren die Planungen für ein Burgauer Bündnis für Demokratie noch in den Anfängen, als die Antidemokraten von der AFD mit ihrer Veranstaltung an der Burgauer Kapuzinerhalle am Sonntagfrüh (25.02.) für Schwung sorgten. Blitzschnell war eine bunte Kundgebung angemeldet, und Grüne, SPD und Die Partei fungierten mangels Bündnisses als Veranstalter. Wie von allein entstand ein Programm – mit Vera Hupfauer und Dörte Trauzettel vom Neuen Theater Burgau, mit Musik von „Smile a While“, mit Redebeiträgen von Martina Wenni-Auinger, der 2. Bürgermeisterin Burgaus, Eveline Kuhnert, Stadträtin und Bezirksvorsitzende der Grünen, Tobias Auinger vom Ortsverband der SPD, Werner Gloning vom DGB. Die Redner:innen betonten die historische Verantwortung und die Folgen einer Wahl von rechtsextremen Parteien. Und alle sind gekommen: Alte, Junge, Familien, Mitte, Linke, Grüne, Sozialdemokraten, selbst ein CSU-Stadtrat soll kurz gesehen worden sein. Immerhin. Denn gerade am rechten Rand wird die klare Ablehnung von Rechtsextremismus und Rechtspopulismus dringend gebraucht.

Mit 350 Teillnehmer:innen war das bunte, demokratische Burgau eindeutig stärker als die Antidemokraten, die mit 200 meist männlichen Besuchern Vorlieb nehmen mussten.

Burgau bleibt bunt!

(Text & Bilder: Eveline Kuhnert)

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