Hochwasserschutz Donau

Grünen-Stadträtin Brigitte Mendle brachte es auf den Punkt: Der Leipheimer Ortsverband hat zu dem Termin eingeladen, um sich in Sachen Hochwasserschutz „Know-how“ aus dem Landtag zu holen. Und da es sich dabei um eine überregionale Problemstellung handelt tut man sich natürlich mit regionalen Lösungsansätzen schwer.

Auslöser für die Veranstaltung war eine Pressemeldung von Maximilian Deisenhofer in der Günzburger Zeitung im Oktober, wo er bezahlbare und funktionierende Alternativen gegenüber technischen Hochwasserschutz mittels Flutpoldern aufzeichnete.

In dieselbe Kerbe schlug auch Christian Hierneis, Mitglied im Umweltausschuß des Bayerischen Landtages, der zusammen mit Max zum Ortstermin nach Leipheim gekommen war. Es gehe darum, Starkregenereignisse als „Breitwasser“ möglichst am Ort ihrer Entstehung aufzufangen bevor die Wassermassen als „Hochwasser“ Schäden anrichten können.

Ein kleines Grüppchen von Mitgliedern des Leipheimer Ortsverbandes und den beiden Landtagsabgeordneten sowie Alpay Artun, der Direktkandidat unseres örtlichen Wahlkreises bei der Bundestagswahl verschaffte sich bei einer ausgiebigen Begehung an der Donau und in dem Gebiet des geplanten Leipheimer Flutpolders einen Überblick. Mit dabei war auch Norman Brix, der sich als Sprecher einer Bürgerinitiative gegen den Flutpolder ebenfalls für dezentralen Hochwasserschutz aussprach.

Alle Beteiligten waren sich auch darüber einig, dass man bereits mit wenig Geld viel bewirken kann. Durch eine bessere Sensorik zur Beurteilung der Hochwassersituationen zum Beispiel oder auch durch Wartung und Ausbau lokaler Dammsysteme.

Im Anschluss an die Begehung wurden die gewonnen Erkenntnisse im Rahmen einer öffentlichen Info-Veranstaltung mit rund 40 Teilnehmern im Leipheimer Sportheim interessierten Bürgern aus der Region vorgestellt. Eine recht lebhafte aber sachliche Diskussion unterstrich den Handlungsbedarf für den Hochwasserschutz an der Donau.

Fotos: Nadine Rau – Büro Max Deisenhofer

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